News aus Sellrain Herbst 2018

Neubau Mehrzwecksaal / Kindergarten

Die Arbeiten zur Errichtung unseres neuen Kindergartens und des Mehrzwecksaales sind voll im Gange. Nach der bundesweiten Ausschreibung konnte der Auftrag der ersten Bauphase an die Firma Bodner als Best- und Billigstbieter vergeben werden. Am 5. September 2018 begannen die Aushubarbeiten. Gemäß Bauzeitplan werden die Arbeiten im Dezember 2019 abgeschlossen.

Einfriedung - Urnengräber

Die würdige Einfriedung entlang der Urnengräber war unserer Liste WIR Sellrainer ein großes Anliegen. Wir bedanken uns bei der Firma Heinz Kapferer und seinem Team für die rasche und professionelle Abwicklung der Arbeiten.


Uferbegleitweg

Der Uferbegleitweg wird in wenigen Wochen fertiggestellt. Die Erdbauarbeiten zur Wegtrassierung wurden bereits finalisiert. Es fehlt lediglich noch die Brücke über den Scheibbach, dann ist es möglich vom Gemeindeamt bis zum Ortsende durchgehend entlang der orographisch linken Seite der Melach, also abseits der Landesstraße, zu spazieren oder mit dem Mountainbike zu fahren. Wir freuen uns jetzt schon über die hohe Beliebtheit dieser neuen Verbindungsstrecke in unserem Dorfkern.



Die Brücke über den Äußeren Anderstalbach wurde noch vor dem Sommer 2018 fertiggestellt. Unsere Fronleichnamsprozession wurde heuer bereits über den neuen Uferbegleitweg feierlich zelebriert. Die Gesamterrichtungskosten der Brücke belaufen sich auf 45.000.- Euro.




Lagerraum Landjugend

Die Verantwortlichen der Landjugend in unserer Gemeinde sind vor wenigen Monaten an unseren Bürgermeister herangetreten mit dem Vorschlag einen Lagerraum für den Verein zu errichten.

Nach kurzer Überlegung konnte ein geeigneter Standort gefunden werden (Holzlagerplatz Auffahrt Bachweg).

„Die Vorbereitungsarbeiten sowie das Betonieren der Bodenplatte konnte Hand in Hand mit der Wildbach- und Lawinenverbauung koordiniert werden. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken“, so Bürgermeister Dornauer. „Besonders stolz bin ich, dass die jungen Menschen der Landjugend aus eigener Kraft und völlig selbständig, das Holzbauwerk errichtet haben. Dadurch konnten wir die Kosten möglichst niedrig halten und ein weiterer wichtiger Verein in unserem Dorf hat eine adäquate Lagerungsmöglichkeit.“

News aus Sellrain November 2017

Saigesbach wird weiter verbaut

Große Freude herrscht bei unserem Bürgermeister, Georg Dornauer, über die jüngste Meldung der Wildbach- und Lawinenverbauung Tirol. Diese hat dem Ortschef im Oktober 2017 schriftlich mitgeteilt, dass bereits noch im November 2017 mit dem Auslaufbauwerk im Dorfkern von Sellrain begonnen wird. Im Sommer 2018 wird dann das derzeitige Provisorium „Holzrechen“ fertiggestellt durch ein entsprechendes Betonbauwerk ersetzt sein. Sodann wird die Unterlaufverbauung, also direkte Einmündung des Saigesbachs in die Melach in Angriff genommen.

„Ich habe wirklich alle politischen Hebel in Bewegung gesetzt um diese Maßnahme zum jetzigen Zeitpunkt durchzuführen“, so der Bürgermeister.

„Die Verantwortlichen der Wildbach- und Lawinenverbauung leisteten in den vergangenen zwei Jahren hervorragende Arbeit in unserer Gemeinde. Unmittelbar nach der Hochwasserkatastrophe wurde das Auffangbecken errichtet und rasch fertiggestellt. In weiterer Folge bemühten sich Bund, Land und unsere Gemeinde für die Finanzierung der Verbauung des gesamten Saigesbachs. Bekanntlich feierten wir im Juli des heurigen Jahres die Einweihung der Konsolidierungssperre im mittleren Bereich des Wildbaches und hier entstand der Konflikt: Die Verantwortlichen Ingenieure wollten ursprünglich im oberen Bereich die geplanten Staffelungen errichten, damit konnte ich mich aber nicht anfreunden.“

Dornauer legte sein gesamtes politisches Gewicht in die Waagschale, damit endlich im Dorfkern die Verbauungsmaßnahmen beendet werden. Mit der freundlichen Unterstützung von Landeshauptmann Günther Platter, LHStv. Josef Geisler und dem neubestellten Sektionschef der WLV, Gebhard Walter, gelang es unserem Bürgermeister, seinen politischen Willen durchzusetzen.

„Ich freue mich sehr und ich bedanke mich sowohl bei Platter, Geisler und dem Chef der Wildbach- und Lawinenverbauung. Die Fertigstellung im Dorfkern ist für unsere Landwirte aber auch für die gesamte Sellrainer Bevölkerung von besonderer Bedeutung.“


Sellrainer Gedenkbrunnen als Juwel

„Unser Haus- und Hofbaggerfahrer Erwin Jordan hat bei den notwendig gewordenen Verbauungsmaßnahmen entlang der Melach nach der Hochwasserkatastrophe im Juni 2015 diesen seit Jahrtausenden von Wasser und Sand geschliffenen Granitstein entdeckt und mich sofort kontaktiert: ,Schorschi, aus diesem Stein müssen wir was machen!‘ “, erzählt der Sellrainer Bürgermeister, Georg Dornauer, bei der Fertigstellung des Gedenkbrunnens.

Gesagt, getan. Unsere Gemeindevorständin Sigrid Jordan verfasste einen Brief an alle Firmen, die während der Hochwasserkatastrophe in Sellrain im Auftrag Landes Tirol und der Gemeinde gearbeitet haben. Diese wurden höflich aufgefordert, ein Sponsoring zur Realisierung eines Gedenkbrunnes zu ermöglichen. „Sage und schreibe 6400.- Euro sind auf einem eigens eingerichteten Konto von der Gemeinde Sellrain eingelangt. Somit entstanden bei der Errichtung keine Kosten für die öffentliche Hand“, freut sich GV Jordan über das gelungene Vorhaben. Auch der spektakuläre Transport wurde von einem Oberperfer Unternehmer kostenlos durchgeführt.

„Abschließend bedanke möchte ich mich bei Sigrid Jordan und der tatkräftigen Unterstützung von Erwin Jordan sowie bei allen Firmen, die durch ihren finanziellen Beitrag die Verwirklichung dieser Idee ermöglicht haben bedanken. In den nächsten Wochen werden wir eine Gedenktafel anfertigen lassen, auf der alle unterstützenden Firmen namentlich angeführt werden“, kündigt Dornauer an.

News aus Sellrain Juni 2017

Kundmachung – Neugestaltung Bereich ehem. Gasthof Rothenbrunn

Ein wichtiger Beschluss wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung einstimmig gefasst: Der ehemalige Gasthof Rothenbrunn soll abgerissen und ein Nahversorger sowie 10 bis 12 Wohnungen auf dem Areal neu errichtet werden. Im Rahmen eines Baurechtsvertrages, der in den nächsten Wochen erstellt wird, wird einem Ötztaler Bauträger das Recht auf 99 Jahre eingeräumt, die Fläche zu bebauen.

Die Vorteile für Sellrain liegen auf der Hand:

  • es entstehen für die Gemeinde keine Kosten für den Abbruch des bestehenden Gebäudes,
  • Sellrain verkauft das Grundstück nicht,
  • es entstehen neue Wohnungen für junge Familien und
  • durch die Ansiedelung eines Nahversorgers und einem Kaffeehaus wird es gelingen, den Dorfkern wieder zu beleben.

Sofern der Gemeinderat in einer der nächsten Sitzungen das fertige Vertragswerk beschließt, wird im Jänner 2018 der Baustart erfolgen.

Hier findet man die Kundmachung dazu: Kundmachung Neugestaltung Rothenbrunn

Anhebung Luderer Brücke

Die Ludererbrücke stellt die Verbindung in unseren Ortsteil „Untere Grube“ dar. Nach der Katastrophe 2015 konfrontierte das Wasserbauamt den damaligen Gemeinderat mit einer schwierigen Frage: entweder muss die Brücke in der bestehenden Form entfernt werden oder das Tragwerk muss angehoben werden, sodass es in Zukunft zu keinen Verklausungen mehr kommt. Auch wenn der Ortsteil von Osten kommend erreichbar wäre, entschied sich der damalige Gemeinderat einstimmig, die bestehende Infrastruktur zu erhalten und die Vorgaben der Wasserbauverwaltung umzusetzen.

Eine aufwendige Planungsphase folgte. Zahlreiche Gespräche mit den betroffenen Grundeigentümern und eine ordnungsgemäße Ausschreibung wurden durchgeführt. Vor wenigen Tagen hat die Firma Swietelsky termingerecht ihre Arbeiten abgeschlossen. Die Kosten betragen rund 230.000 Euro. Aus Mitteln des Katastrophenfonds des Landes und durch die Unterstützung aus dem Gemeindeausgleichsfonds ist die Finanzierung gesichert.

„Ich freue mich, dass ich den Gemeinderatsbeschluss aus dem Jahr 2015 nun umsetzen durfte. Mein großer Dank gilt dem Land Tirol und den verlässlichen Arbeitern der ausführenden Firma“, sagt Bürgermeister Dr. Georg Dornauer.

Schulhaus – Mehrzwecksaal

Ein zentrales Vorhaben in der Periode 2016 – 2022 ist die Realisierung des Mehrzwecksaales und des neuen Kindergartens. Die Planungen und aktuellen Kostenschätzungen liegen allesamt am Tisch. Der neue Gemeinderat hat sich in der Klausur im April 2017 auch einstimmig für die Umsetzung dieses Vorhabens ausgesprochen.

„Es ist kein Geheimnis, dass wir ein Projekt in dieser Größenordnung nur in Zusammenarbeit und mit der finanziellen Unterstützung durch die Landesregierung umsetzen können“, so Bürgermeister Dornauer. Von der Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit unserer Pläne konnten die Mitglieder der Landesregierung bereits überzeugt werden. Über den Zeitpunkt des Baustarts müssen allerdings noch weitere Gespräche geführt werden.

„In den letzten zwei Jahren musste uns das Land Tirol finanziell massiv unter die Arme greifen. Daher habe ich auch vollstes Verständnis, dass wir – wie mit dem zuständigen Landesrat vereinbart – die Gesamtabrechnung der Katastrophenschäden bis zum Herbst abschließen und darauf aufbauend weitere Gespräche über einen möglichen Baubeginn führen. Einstweilen wird der Platz hinter der Volksschule wieder begrünt“, erklärt Bürgermeister Georg Dornauer.

PS: Einen Mittagstisch sowie erweiterte Betreuungszeiten (7:00 bis 14:00 Uhr) für die Kinder der Volksschule und des Kindergartens wird es trotz des derzeit bescheidenen Raumangebotes bereits ab dem kommenden Schuljahr 2017/18 geben.  

Neues beim Schulhausgelände

Seit einigen Tagen ist der Abbruch des alten Musikprobelokals und des Pavillon im Gange. Auch die Aufschüttung hinter der Volksschule wird abgetragen. Diese Arbeiten sind aus mehreren Gründen notwendig und für unsere Gemeinde sinnvoll:

Das Probelokal wurde durch die Hochwasserkatastrophe im Juni 2015 so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass es laut Gutachten einem Totalschaden gleich kommt.

Ebenfalls wegen der Hochwasserkatastrophe musste das Untergeschoss des Volksschulgebäudes saniert werden, die durchgeführten Arbeiten zeigten jedoch wenig Erfolg. Im Frühjahr 2016 kam es aufgrund der hohen Feuchtigkeit im Gebäude zu Schimmelbildungen an den Wänden. Zum Schutz für unsere Kinder wurden daraufhin umgehend die Unterrichtsräume von unserem Bürgermeister gesperrt.

Ein umfangreiches Schadengutachten bestätigt nun, dass die Sanierung dieser Räumlichkeiten sehr umfangreich sind und das gesamte Areal großflächig entwässert werden muss, um den langfristig gewünschten Erfolg zu erzielen. Diese Arbeiten sind nun voll im Gange.

Hier ein paar Bilder zum Abriss

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WIR Sellrainer
BGM Dr. Georg Dornauer
Rothenbrunn 32, 6181 Sellrain

Tel: 0699 -115 88 432
georg.dornauer@tirol.gv.at
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